Einfach (er)leben auf dem Land

Der Hof selbst ist eher in einem umbaumässigen Status. Man bekommt den Eindruck, dass die Familie sehr gefordert ist, alles unter einen Hut zu bringen. Im Zelt selbst, haben wir den Holzofen, die Betten, und das WC sehr genossen. Die Dusche war nicht brauchbar, da das Gas nicht aufgefüllt wurde. Als wir es aber bemerkten und meldeten, wurde es subito erneuert. Der Dosenöffner forderte all unsere Überredungskünste, haben ihn am Schluss hingelegt und Barbara gemeldet. Der Wasserhahn im Bad kam einer Furzmaschine gleich, die aber sehr streng zu bedienen war. Das hat uns oft ein Lächeln entlockt. Glücklicherweise war das Wetter eher nass, so konnte ich das einheizen richtig auskosten. Die Dusche war der Tiefpunkt, weil wir uns nach einer sehr nassen Wanderung aufwärmen wollten. Uns hats gefallen...dh mir und meinen Eltern (77 und 80jährig).

Super toll. Sehr freundlich, sehr kinderlieb, ein wahnsinns-toller und erholsamer Urlaub. Die Kinder durften sich auf dem ganzen Hof frei bewegen, durften in die Ställe, durften helfen. Was für ein tolles Erlebnis. Auch die Angebote auf dem Bauernhof waren toll - reiten, gemeinsamer Pizza-Abend, gemeinsames Fernseh-Event (Deutschlandspiel), Heuhüpfen, usw. Vielen Dank! Wir haben uns sehr wohlgefühlt!

Der Bauernhof war sehr schön, allerdings gab es eine strikte Trennung zwischen dem Hof und der Wiesenbett-Wiese. Man durfte sich nur eingeschränkt frei bewegen. Und der Hof liegt wohl in der Einflugschneise von London, d.h. wir hatten regelmäßige Fluggeräusche. Ich fand das nicht so schlimm, meinen Mann hat das aber vor allem abends gestört. Auch die Gastgeber waren freundlich, aber sehr reserviert. Wir haben schon einen sehr herzlichen Wiesenbett-Bauernhof erlebt, daher fiel uns das eher negativ auf (obwohl das Verhalten absolut korrekt war!) Im Shop gab es einige Produkte vom Hof, eher Fertigprodukte. Die "gemeinsame" Pizzaback-Aktion, fand nicht gemeinsam statt, vor allem ohne Gastgeber. Der Ofen wurde auf Temperatur gebracht und dann konnte man Pizza backen, sofern man wollte. Das haben wir auf oben schon genanntem Hof auch anders und sehr gesellig erlebt. Anderes Land, andere Sitten? Wer weiß. Insgesamt waren wir aber zufrieden.

Jo ist so etwas von Gastfreundlich. Das Ankommen war wunderbar und herzlich. Mit ihrer direkten englischen Art versucht sie jeden machbaren Wunsch zu erfüllen. Jeden Tag fragt sie nach dem Befinden. Bis zum Schluss des Aufenthalts. Die Aussicht war einfach ein Traum. Nur unbebautes Grassland, Hügel und Wald. Die Schafe und allgemein die Fauna und Flora sind sehr nahe. Der Ausdruck Luxuriöses Campen trifft wohl besten auf diese Art der Ãœbernachtung. Man kann das meiste aus dem Farmshop gegen Rechnung beziehen (Holz, Anzündhilfen, Prospekte, Spielsachen, Food, Drinks, Junk-Food und lokale Spezialitäten) Oder man sucht sich das Zeug im Wald und in den umliegenden Orten zusammen. Der Preisunterschied (ausser beim Feuer) ist minim.